Raumfahrt Concret berichtet über uns!

Das Magazin Raumfahrt Concret, die einzige deutschsprachige Raumfahrtpublikation hat in seiner neusten Ausgabe dem Google Lunar X-Prize 6 Seiten gewidmet.

Open Moon ist mit einem eigenen Artikel dabei!

Herzlichen Dank an Raumfahrt Concret für die Erlaubnis den Artikel hier publizieren zu dürfen.

Wo soll der c-rove landen?

Vote for our rover´s landing location!

See the location list and mind the four yellow pins on the moonmap.
Our lunar landing window will be from 2012/09/06 to 2012/09/16.

Stimmt ab wo unser MoonRover auf dem Mond landen wird!
Wir schlagen euch vier Landeplätze vor. Sie liegen alle auf der nördlichen Hemisphere in Äquatornähe. Achtet auf die kleinen gelben Stecknadelpins!

Da wir Filmaufnahmen machen, müssen wir an einem Mondtag -der 14,5 Erdentage dauert- landen, sonst bekommt unser c-rover keine Photonen und zu sehen gibt es auch nichts.
Unser lunares Landefenster öffnet sich zwischen dem 6. und 16. September 2012.

Location List

Pin 1: Mare Imbrium
Koordinaten: 34 Grad , 45′ Nord und 8 Grad, 47′ West (-) [ ca. 210 km NNW von Luna2]

Pin 2: Mare Serenitatis
Koordinaten: 29 Grad Nord und 18 Grad Ost [ ca. 350 km W von Luna 21 Lunochod 2]

Pin 3:
Koordinaten: 24 Grad 33′ Nord und 10 Grad 58′ West [ ca. 390 km w von Apollo 15 ]

Pin 4:
Mare Imbrium Koordinaten: 30 Grad 26′ Nord und 32 Grad 9′ West [ ca. 250 km SSO von Luna 17 Lunochod 1 ]

RoverLandeplätze

Wenn ihr andere Vorschläge habt, nur her damit!

Wir wollen jedoch nicht in der Nähe von Hardware-Artefacten vergangener Zeiten landen. Den Sonderpreis für Aufnahmen von Apollo Überbleibseln wird sich ein anderes Team holen.
Wir wollen den Diversity-Bonus :) !

Der Landeplatz muss diese Kriterien erfüllen:

-ebene Fläche mit wenig exponierten Gebilden (Kraterränder & Berge)
-bevorzugt in den Maren: ruhige geologische Struktur mit verdichtbarem Untergrund ohne Reliefüberraschungen

Stimmt ab oder macht Vorschläge. Wo soll das c-base Open Moon Team landen?

Sauerstoff für Mondsiedler

Ein britischer Chemiker hat ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe sich aus Mondgestein Sauerstoff extrahieren lässt. Das berichtet das Wissenschaftsmagazin /Nature/ in seiner Online-Ausgabe.

Mondgestein besteht zu knapp 50 Prozent aus Siliziumoxid – der Rest ist ein Gemisch verschiedener metallischer Oxide, aus denen sich rein theoretisch auch Sauerstoff extrahieren lässt. Das Problem ist aber, dass der Sauerstoff in diesen Verbindungen recht fest gebunden ist. Die bisher bekannten Verfahren (PDF-Datei) zur Gewinnung von Sauerstoff aus Mondmaterial benötigen daher sehr hohe Temperaturen.

Derek Fray hatte nun ein Verfahren modifiziert, das er entwickelt hatte, um oxidiertes Metall wieder zu reduzieren. Details zu dem Verfahren (PDF-Datei) stellte er Anfang August auf der Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für Reine und Angewandte Chemie vor: Im Unterschied zu den bislang bekannten Verfahren würde der von Fray vorgeschlagene Reaktor nur 4,5 Kilowatt thermische Leistung benötigen, um innerhalb eines Jahres aus drei Tonnen Mondgestein eine Tonne Sauerstoff zu gewinnen.

Die US-Raumfahrtagentur NASA, die bis 2020 wieder Astronauten auf den Mond schicken und dort eine bemannte Basis errichten will – siehe dazu auch die aktuelle Ausgabe von Technology Review – hatte 2005 einen Preis von 250.000 Dollar für die Entwicklung eines solchen Verfahrens ausgeschrieben. Laut Nature arbeitet Fray allerdings gemeinsam mit der europäischen Raumfahrtagentur ESA an einem Prototyp seines Reaktors. (wst/Technology Review)

Mondlandung 1.0 Update

Die Präsidentenbibliothek John F. Kennedy stellt die Mondlandung noch einmal nach. Vom Start der Rakete bis zum ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond alles Live und in Echtzeit unter www.wechoosethemoon.org

2.0 machen wir. Ganz ohne Zweifel.

Blick zum Mond

In den Berliner Nachthimmel geschaut

Open Moon hat heute das Ziel ins Auge genommen und sich einen kleinen Vorgeschmack auf das Objekt der Begierde gegönnt.
Neven hatte letztens ein RefractorTelescop zum Zusammenstecken auf der c-base gefunden, das er heute Nacht in 50 Minuten an den Start brachte. Leider war es wolkig und wir mussten immer wieder abwarten.

Das 9mm Ocular war zwar gut zum gemütlichen Schauen, aber es hatte eine schlechte Auflösung. Es war nicht halb so beeindruckend, halb so spektakulär wie das 4mm Ocular. Viele kleine Kraterkonturen am Rand des Mondschattens waren scharf erkennbar. Der Mond verschwand immer wieder sehr schnell aus dem Fokus, jedoch wurden wir durch wunderschöne Perspektiven auf scharfe Kraterrränder am Hell-Dunkel-Übergang belohnt. Atmosphärische Störungen der Luftschichten waren als Schlieren wahrnehmbar.

astroloners

Neven und gps2 vor dem Astrolon

Teilweise wurde die Sicht gestört durch tief fliegende Fledermäuse und zum Schluss durch Häuserwände.

photo2

AstrolonDaten:
262,5fache Vergrößerung
ObjektivDurchmesser: 60mm
Brennweite: 700mm

Ausstellung mit dem größten Mond auf der Erde

Foto: Wolfgang Volz

Foto: Wolfgang Volz

Am 02. April öffnete das Gasometer in OffenburgOberhausen die Ausstellung „Sternstunden – Wunder des Sonnensystems“ mit dem derzeit größten Mondmodell auf der Erde – einem gasgefüllten Ballon mit 25 m Durchmesser, der in dem 100 m hohem Raum spektakulär schwebt. Organisator Wolfgang Volz konnte bei diversen Zusammenarbeiten mit Christo und Jean Claude (u. a. der Reichstagsverhüllung) viel Erfahrung mit Mammutprojekten sammeln, das nun auch dieser spektakulären Inszenierung zu Gute kommt. Eine Reise in den Westen ist da Pflicht. Die Ausstellung läuft bis zum 10. Januar 2010.

Infos zur Ausstellung: http://www.gasometer.de
Seite mit Fotografien von Wolfgang Volz: http://www.wolfgangvolz.com/